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Am 26.06.25 unternahmen die drei Kurse von Herrn Graser, Frau Kwasniok (in Vertretung begleitet von Herrn Küch) und Herrn May eine Exkursion auf den Brocken. Passend zur Hochlage des Harzes war es windig und anfangs auch regnerisch. Trotzdem konnten wir aber vor Ort viel erkunden und erfahren: Den Aufbau der Moore und ihre Bedeutung im Klimawandel, die Veränderung von Klima und Vegetation mit zunehmender Höhe, die Veränderung des Waldes im Klimawandel und die Spannung zwischen Nationalpark und Tourismus. Außerdem arbeiteten wir mit dem Geokomponentenmodell. Vor Ort konnten wir vieles eindrücklicher erleben, als es im Unterricht möglich gewesen wäre: seien es die Griebelmücken des Bodemoores, der ordentliche Wind der Brockenkuppe oder die vielen toten Bäume, die langsam für eine sich deutlich ändernde Vegetation Platz machen. Nach einer inzwischen sonnigen Gipfelrast mit Currywurst und Gipfelfoto war der Abstieg zurück nach Oderbrück dem individuellen Tempo überlassen.

Tropische Nutzpflanzen wollte die 7FL1 kennen lernen und besuchte dafür am 29.04.2025 mit Frau Basse und Frau Pollmann die Grüne Schule im Botanischen Garten in Braunschweig. Ein kurzer Spaziergang durch den frühlingshaft blühenden Botanischen Garten führte die Gruppezu den Gewächshäusern. Im Tropenhaus konnten wir das Klima der Tropen riechen und fühlen sowie einige Pflanzen, die zum Teil nur aus dem Erdkundeunterricht bekannt waren,bestaunen. Besonders eindrucksvoll waren der Bananenbaum, die Vanillepflanze sowie verschiedene Epiphyten (Aufsitzerpflanzen). Im Anschluss arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen zu den drei tropischen Nutzpflanzen Kakao, Kaffee und Baumwolle. Pflanzenfasern der Baumwolle wurden unter dem Binokular betrachtet und der Weg der Jeans durch die Welt verfolgt. Die Verarbeitung der Kakaobohne bis hin zur Schokolade wurde nachvollzogen und Anbaubedingungen von Kaffee erarbeitet. Viel zu schnell war die Zeit vorbei. Die Klasse hätte gerne weitergearbeitet und den Botanischen Garten noch mehr erkundet.

Am vorletzten Schultag griffen wir das Thema der Verarbeitung von Kakao in der Schule nochmals auf. Kakaobohnen wurden in mühevoller Arbeit zerkleinert und dann mit anderen Zutaten vermischt, sodass am Ende tatsächlich Schokolade entstanden war. Alle waren sich einig – das war sehr lecker!

Vom 24.03. bis zum 25.03 ging es für uns, die Klassen 7FL1, 7FL2 und 7L auf Lateinfahrt nach Xanten. Nach einer 5-stündigen Busfahrt und einer Rastpause sind wir dann endlich an unserer Jugendherberge angekommen. Als Erstes bezogen wir dann unsere Zimmer und hatten dann noch etwas Zeit uns umzusehen oder uns einfach nach der langen Busfahrt noch etwas auszuruhen. Um 15 Uhr ging es dann weiter zum LVR-Römer Museum im LVR-Archäologischen Park Xanten, wo wir uns in kleinere Gruppen aufgeteilt haben. In diesen Gruppen haben wir dann eine Führung durch das Museum bekommen, in der wir z.B. etwas über Marcus Caelius, einen römischen Legionär, erfahren haben oder dass es in Xanten früher eine sehr große Legion gab. Wir durften aber auch selbst Sachen ausprobieren: z.B. durften wir selber die nachgebaute Rüstung eines Legionärs anziehen oder uns Gladiatoren-Helme aufsetzen. Es gab sogar eine Miniaturnachstellung des römischen Lagers der Legion. Es war wirklich sehr interessant.

… hat die 6 FL3 mit Frau Meinecke und Frau Schliecker besucht. Die "Zeitreise" ins Mittelalter gelang besonders gut, weil sich die Klasse bei strahlendem Wetter die historischen Schauplätze anschaute. Auf dem Altstadtmarkt, auf dem auch heute noch buntes Markttreiben herrscht, neben dem alten Zollhaus und vor dem Altstadtrathaus konnten alle sich die Marktbeschicker, Hansekaufleute und Ratsherren besonders gut vorstellen. Die Anekdoten über die Verunreinigungen von Brunnen und die damit einhergehenden Strafen, sowie die Beschreibung der Aufgaben der Urinhändler blieben den Schülerinnen und Schülern nachhaltig im Gedächtnis.
Nach der Stadtführung ging es dann ins Museum, in dem es einiges auszuprobieren gab. Ein Rad zum Lastenheben, Kleidung im Stil des Mittelalters und sogar Rüstungen wurden aus- und anprobiert.
Aufgrund des Streiks der öffentlichen Verkehrsmittel in Braunschweig mussten alle zu Fuß zum Bahnhof zurückkehren, was aber dank des schönen Wetters und der Klasse mit Sportsgeist gut klappte.

Im Unterricht Theaterstücke zu lesen ergibt jetzt auch nicht so viel Sinn, dachten wir, der 12er-Kurs bei Herrn Teevs. Deswegen wollten wir am 18. Februar das Stück „Der zerbrochene Krug“, von Kleist geschrieben, selbst einmal erleben.
Nach einem leckeren Essen kamen wir fast zu spät im Saal an, zum Glück kennen wir uns gut mit dem Thema Zeitmanagement aus… Um eines vorwegzunehmen: Das Stück war zumindest besser als befürchtet und wurde so gut dargestellt, wie man ein einfaches Stück eben darstellen kann. So waren viele Elemente und Stilmittel in der Bühnenkomposition vertreten. Diese konnten die Art der Personen von mehreren Seiten beleuchten und einen besseren Blick ermöglichen.
Wir fanden den Zeichner, der das Bühnenbild live veränderte auch sehr interessant eingebunden, dieser konnte mithilfe der Grafiken im Hintergrund einige Aspekte noch einmal gut beleuchten. Herr Teevs hat den Illustrator erst gar nicht bemerkt, da er unten vor der Bühne saß. Trotzdem gab es hier und da ein paar Textunsicherheiten und einige waren auch der Meinung, Eve würde nicht in ihre Rolle passen. Auch war einiges aus dem Stück mühsam langgezogen, so zum Beispiel das Essen von Adam und Walter. Hier wurde mit den vorherigen intellektuellen und komplexen Wortwechseln gebrochen, was etwas seltsam und unpassend rüberkam. Auch orientierte sich die Inszenierung textlich sehr stark an dem Original. Es fand kein wirklicher Stilbruch statt, welcher das Stück bestimmt interessanter gemacht hätte.