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Religion

Die Fächer Evangelische Religionslehre und Katholische Religionslehre bilden eine Fachgruppe unter gemeinsamer Leitung. Im ersten Teil dieser Seite möchten wir ihnen das aktuelle Kollegium unserer Fachgruppe vorstellen, durch Klicken auf die Namen werden sie zum "Profil" des Lehrers weitergeleitet.

Andrea Below Bw ev. Religion (Schulpfarrerin)
Miriam Bötel Btl ev. Religion (Fachobfrau)
Jennifer Czuj Cz kath. Religion, Latein
Hans-Günter Gerhold Ger ev. Religion, Deutsch
Hannah Speer Spr kath. Religion, Englisch
Dennis Stork SD ev. Religion, Latein

 

Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht neu ab dem Schuljahr 2012/ 2013
Die Fachgruppe Religion hat sich für den gemeinsamen Religionsunterricht von katholischen und evangelischen SchülerInnen entschieden. Das Ziel ist es, mit den SchülerInnen einen respektvollen Umgang der Konfessionen einzuüben und Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit Hilfe der Erfahrungen der Kinder zu erarbeiten. So kann dann auch das Ziel, mit anderen Religionen in einen respektvollen Kontakt zu kommen, an dieser Stelle bereits eingeübt werden.
Der Unterricht wird wie bisher von einer evangelischen oder katholischen Lehrkraft gehalten. Nach Absprache und Angleichung der Lehrpläne in der Fachkonferenz, die seit langem schon aus evangelischen und katholischen ReligionslehrerInnen besteht, wird der Unterricht so gestaltet, dass beiden Konfessionen gleichermaßen Rechnung getragen wird. Die Themen sind in den evangelischen und katholischen Lehrplänen fast identisch, es geht eher um die jeweils konfessionell typische Perspektive und um inhaltliche Unterschiede in einzelnen Themenbereichen.
Ein angenehmer Nebeneffekt des konfessionell-kooperativen Unterrichtes ist es, dass die katholischen und evangelischen SchülerInnen im Klassenverband unterrichtet werden können. Gerade für den Religionsunterricht, der oft mit persönlichen Erfahrungen arbeitet, ist dies für die SchülerInnen in einer vertrauten Gruppe sicherlich leichter.
Die Jahrgänge 5 und 7 werden seit den Sommerferien bereits in dieser Form unterrichtet, geplant ist, es im nächsten Schuljahr für die Jahrgänge 5 - 8 auszuweiten.

 


Jahrgang 5:
  1. Miteinander leben - Ich und die anderen
    (Goldene Regel,, Gebot, Dekalog, Menschenwürde, Selbstannahme und Nächstenliebe)
  2. Jesus in seiner Zeit und Umwelt
    (Tora, Sabbat, Synagoge, Gleichnis, Messias, Pharisäer, Zeloten)
  3. Gott als Schöpfer und Begleiter – Menschsein in der Schöpfung
    (Ebenbild Gottes, Schöpfung, Schöpfungsauftrag)
  4. Die Bibel: Aufbau und Umgang (schulintern)
    (Inhaltsverzeichnis, Aufbau)

Jahrgang 6:
  1. Religionen entdecken (Judentum)
    (Davidstern, Sabbat, Synagoge, Tora)
  2. Rede von und mit Gott - Der Mensch zwischen Angst und Geborgenheit
    (Gebet, Klagepsalm, Dank- u. Lobpsalm)
  3. Gemeinsam glauben in verschiedenen Kirchen
    (evangelisch, katholisch, Konfession, Ökumene)

Jahrgang 7:
  1. In welchen Sprachen redet die Bibel?
    (synoptischer Vergleich, Zweiquellentheorie, Wundergeschichten )
  2. Jesus und seine Botschaft vom Reich Gottes
    (Bergpredigt, Diakonie, Nachfolge, Reich Gottes, Wundergeschichten)
  3. Gerechtigkeit und Frieden – Vorbilder
    (Gerechtigkeit, Prophet)

Jahrgang 8:
  1. Was macht mich frei?
    (Reformation, Gebot, Rechtfertigung, Schuld und Vergebung, Doppelgebot der Liebe, Gerechtigkeit ( Gottes ), Gnade, Götze )
  2. Wie modern muss Kirche sein?
    (Pfingsten, Protestant, Reformation)
  3. Was glauben die anderen?
    (Koran, Monotheismus, Tora)

Jahrgang 9:
  1. Glaube – Erkenntnis - Zweifel
    (Glaube - Zweifel, Theodizee)
  2. Der Weg des Buddhismus*
    (Dharma – Karma, Erleuchtung, interreligiöser Dialog, Meditation, Reinkarnation)
  3. Zuspruch und Anspruch Gottes als Grundlage christlich orientierter Lebensgestaltung
    (Ebenbild Gottes, Genesis, Schöpfungsauftrag, Sündenfall)

Jahrgang 10:
  1. Sterben und Tod als Anfragen an das Leben
    (Sterbehilfe, Hospiz)
  2. Der erlösende Charakter von Kreuz und Auferstehung Jesu Christi
    (Erlösung, historischer Jesus – verkündigter Christus, Kreuz und Auferstehung)
  3. Kirchliche Mitverantwortung in Staat und Gesellschaft
    (Seelsorge)

Innerhalb der einzelnen Themenbereiche gibt es die Möglichkeit der Straffung, die die Fachlehrkraft eigenständig nach Lernstand der Gruppe und Unterrichtsverlauf vornehmen kann.
Kürzungen ganzer Themen sind absehbar nicht nötig.

* Die Lehrkraft bestimmt entsprechend der Lerngruppe die Reihenfolge der Themen in den verschiedenen Jahrgängen selbst.
 

Eingeführtes Unterrichtswerk: Moment mal! ( 1-3 ) Evangelische Religion Gymnasium; hrsg. von B. Husmann u. R. Merkel; Ernst Klett Verlag, Stuttgart 2013;

 

Themen Sek II

Semesterthemen Jahrgang 11:

1. Semester:  Religiöse Spurensuche
2. Semester:  Herausforderung Bibel
   Kirche - gelebte Religion in meiner Stadt

 

Semesterthemen 12 und 13:
1. Semester: Auseinandersetzung mit der Gottesfrage
2. Semester: Kirche in der (Post-)Moderne
3. Semester: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung
4. Semester: Ethische Anfragen an den Menschen

 

Hinweise zum Zentralabitur:

https://bildungsportal-niedersachsen.de/allgemeinbildung/zentrale-arbeiten/zentralabitur/zentralabitur

 

Gottesdienste an unserer Schule

Die Fachgruppe Religion bietet in Zusammenarbeit mit der Schulpfarrerin, den Schülern und Schülerinnen vielfältige ökumenische Gottesdienste als offene Angebote an:

  • Willkommensgottesdienste zur Begrüßung für die 5. Klassen mit ihren Eltern am Morgen ihres ersten Schultages
  • Adventsgottesdienste am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien
  • Abendgottesdienste zum Abschluss der Schulzeit und dem Beginn eines neuen Lebensabschnittes für die Abiturienten und Abiturientinnen

Ein besonderes Angebot stellen die „Projektgottesdienste“ innerhalb einer Jahrgangsstufe dar, die einen praktischen Teil des Religionsunterrichts an unserer Schule darstellen:

  • Projektgottesdienste, die von Schülern und Schülerinnen verschiedener Lerngruppen des Religionsunterrichtes zu einem verabredeten Thema vorbereitet, gestaltet und abschießend gemeinsam gefeiert werden.

 

Neben traditionellen Gottesdienstformen werden kreative Alternativen diskutiert und erprobt.