Heute haben wir mit Daryna Nadolska die erste Absolventin des neuen Ausbildungsgangs „Pädagogische Mitarbeitende mit interkulturellem Schwerpunkt“ an unserer Schule verabschiedet. Dabei handelt es sich um ein landesweites Pilotprojekt, in dem ausländische Fachkräfte zu pädagogischen Mitarbeitenden in den Schulen weitergebildet werden. Unsere Schule arbeitet in diesem Projekt seit diesem Schuljahr mit der Volkshochschule Salzgitter zusammen und führt den praktischen Teil der Ausbildung durch.
Durch ihre eigene Migrationserfahrung können diese Fachkräfte die Lebenswelt von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte besser verstehen und bringen neue Kompetenzen in unser Kollegium ein. So war es auch bei Daryna Nadolska, die im Zuge des Krieges als Lehrkraft aus der Ukraine nach Salzgitter gekommen ist und sich durch diese Ausbildung für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert hat. Bei uns an der Schule hat sie neu zugewanderte Jugendliche durch den Schulalltag begleitet, Einzelförderung gegeben und den DaZ-Unterricht mitgestaltet. Wir wünschen ihr für den beruflichen Einstieg alles Gute und sind ihr für das Engagement bei uns dankbar!
Die Jungen der WK III mussten sich im Bezirksentscheid Tennis einer starken Mannschaft aus Wolfsburg geschlagen geben. Die beiden Einzel gingen ganz klar an das THG. Auch die beiden sich anschließenden Doppel konnte das THG für sich entscheiden.
Aber: Nach JtfO ist vor JtfO. Wir kommen im nächsten Jahr wieder!
Gestern durften unsere Schülerinnen und Schüler berufliche Angebote der Region kennenlernen: Denn an unserer Schule fand zum zweiten Mal unsere Job-Expo statt: „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern ab Jahrgang 9 einen direkten Einblick in zahlreiche Berufsfelder ermöglichen“, erklärtOrganisator Torsten Graser. So konnten die Teilnehmenden spannende Gespräche mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und öffentlichen Institutionen führen und sich über Ausbildungs- sowie weitere berufliche Perspektiven informieren.
„Im Vergleich zur ersten Job-Expo im letzten Jahr konnten wir diesmal mit einer noch vielfältigeren Auswahl das Interesse unserer Schüler wecken“, sagte unser Schulleiter Hans-Günter Gerhold. So präsentierten sich zahlreiche namhafte und regional verwurzelte Unternehmen und Institutionen, die ein breites Spektrum an Berufsmöglichkeiten abdecken.
Jeder Schüler erhielt einen Laufzettel, der gezielt dazu anregte, unterschiedliche Branchen zu erkunden und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Besonders nachgefragt war der direkte Austausch an den Ständen der Polizei SZ-Bad und der Bundeswehr, welche spannende Einblicke in den öffentlichen Dienst boten. Auch der Besuch bei Hyand (IT) sowie bei Helios und dem St. Elisabeth Krankenhaus machte deutlich, wie vielfältig die Berufswelt ist.
Diese Woche stand der Gegenbesuch der norwegischen Austauschgruppe auf dem Plan. Unsere Gastschülergruppe landete in Hannover am Sonntag, d. 09.03.25, und umging so den alleslähmenden Streik des Flughafenpersonals am Montag. Der Bus brachte die Gruppe zum Marktplatz beim kleinen Rathaus, und schon beim Aussteigen fielen sich die Schülerinnen und Schüler in die Arme. Wir waren erst im Januar zu Besuch in Oslo, aber die Kinder freuten sich sehr, einander wiederzusehen, und irgendwie stimmte die Chemie in der Gruppe. Im Zentrum der Studienreise über ERASMUS+ stand eine Projektwoche, in deren Rahmen die Osloer Fragen zur nationalen Identität Deutschlands nachgingen. Deutsche und norwegische Schülerinnen und Schüler arbeiteten in gemischten Gruppen und gingen arbeitsteilig vor. So kümmerte sich eine Gruppe um den Aspekt Wirtschaft mit besonderem Schwerpunkt auf den „Big Five“ in Salzgitter, eine weitere Gruppe arbeitete am Thema Kunst & Musik mit einem Schwerpunkt auf den Klesmern und Gerd Winner und die letzte Gruppe erarbeitete deutsche Werte und Normen mit einem Ausblick auf das Wählerverhalten in der letzten Bundestagswahl. Alle Gruppen erstellten Videos, die sie am Freitag in der Schulbibliothek präsentierten. Als Vertiefung gab es ein Rahmenprogramm, dass die Osloer in die Gegend in und um Salzgitter brachte. So führte unser Kollege Raphael Böß die Teilnehmer durch die KZ-Gedenkstätte Drütte auf dem Werksgelände der Salzgitter-AG, Frau Koch sorgte Montagnachmittag für sportliche Spiele als Ice Breaker, am Dienstag erforschten wir den Rammelsberg und Goslars Kaiserpfalz, Mittwoch stand Braunschweig auf dem Plan und am Donnerstag erlebten die Gäste die Autostadt mit einer Werkstour. Es war eine intensive Woche, in der auch die Begleitlehrerinnen Maija Strømmen und Nihad El Hammachi einen tiefen Einblick erhielten, was für ein buntes Programm in Salzgitters Region möglich ist. Zur Abreise wurde dann zufällig der Tourbus der Braunschweiger Basketball-Löwen geschickt, der unsere Gäste zum Flughafen Hannover brachte. Es war eine rundum gelungene, gut organisierte Woche, zu deren Erfolg unsere Schülerinnen und Schüler maßgeblich beitrugen.
Über eine ehemalige Schülerin wurde der Kontakt nach Brasilien erstmals im Jahr 2023 hergestellt. Mit diesem noch recht neuen Austausch begannen 2024 die ersten Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit.
Im Juni/Juli 2025 sind wir nun erstmalig mit 9 SchülerInnen zum Austausch nach Lajeado geflogen. Nach einer herzlichen Begrüßung am Flughafen konnten wir die Schule und die Gastfamilien kennenlernen.

Im Laufe der 3 Wochen haben wir viele neue Eindrücke bekommen. Die Schule mit Toren, Sicherheitspersonal und Schuluniform wirkte für uns am Anfang etwas befremdlich, strahlte jedoch auch einen gewissen Charme aus.

Verschiedene Ausflüge, z.B. nach Gramado, Ivoti und Encantado, haben tolle Eindrücke in den südlichen Bundesstaat gegeben. Besonders der Christo Protetor in Encantado war spektakulär. Dieser wurde erst 2024 gebaut und gezielt größer gebaut als die Statue in Rio de Janeiro. Damit zählt diese Christusstatue aktuell als die größte weltweit (Stand 2024).

Auch Gramado, ein kleiner Ort der bekannt für Wintertourismus ist, war ein echtes Erlebnis. Die vielen kleinen Häuser und kalten Temperaturen sollen an Deutschland erinnern.

Besonders das Essen hat begeistert. Es wurde Literweise Fruki getrunken, ein lokales Getränk aus der beheimateten Guaraná Pflanze, und sogar noch im Koffer mit nach Deutschland gebracht. Churrasco, die brasilianische Form von Barbecue, war auch sehr beliebt. Es gab durch und durch viel zu essen, sodass wir alle nach den vielen Kilo-Restaurants, Rodizios und auch Açaí-Eisbechern, kaum noch was essen konnten.

Wir freuen uns bereits auf den Besuch der Brasilianer 🙂.

Das CEAT (Colégio Evangélico Alberto Torres), eine evangelische Schule, wurde 1892 von deutschen Einwandererfamilien gegründet. Der brasilianische Bundesstaat Rio Grande do Sul hat aufgrund der zahlreichen deutschen Einwanderer, besonders zwischen 1824 und 1914, bis heute einen der höchsten deutschbrasilianischen Bevölkerungsanteile. Auch in Lajeado, dem Ziel des Austauschs, ist dieser geschichtliche Einfluss noch deutlich spürbar – zum Beispiel in Stadtteilen wie Novo Hamburgo („Neu Hamburg“) in São Leopoldo.
Weitere Informationen zur Partnerschule
Videos:
Schulvideo 1 [auf Deutsch]
Schulvideo 2 [auf Deutsch/Englisch]
Das CEAT ist eine Schule mit einem sprachlichen Schwerpunkt. Sie umfasst den Kindergarten bis zur 12. Klasse und hat insgesamt 1.200 Schülerinnen und Schüler, die sich auf mehrere Gebäude verteilen. Damit ist sie kleiner als das Gymnasium Salzgitter-Bad.
São Leopoldo und Porto Alegre gehören zu den größeren Städten der Region und sind potenzielle Ziele während des Austauschs, um den südlichsten Bundesstaat Brasiliens besser kennenzulernen. Rio Grande do Sul bildet die südliche Spitze Brasiliens und grenzt an Uruguay. Aufgrund der großen Entfernung zum Äquator ist das tropische Klima, das eher den Norden des Landes prägt, hier weniger stark ausgeprägt.
Die Salzgitteraner Schülerinnen und Schüler reisen im Sommer nach Brasilien und verbringen drei Wochen bei ihren Gastfamilien. Da sich Brasilien auf der Südhalbkugel befindet, ist dort dann Winter. Im Januar/Februar kommen die brasilianischen Austauschschülerinnen und -schüler während ihrer Sommerferien nach Salzgitter.
Der Austausch wird im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (AG) vorbereitet, die im zweiten Halbjahr beginnt. Dabei werden verschiedene Themen wie Geschichte, Sprache, Kultur und Landeskunde behandelt. Zudem werden passende Austauschpartnerinnen und -partner ermittelt und der erste Kontakt hergestellt.




