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Am 22.Januar 2020 in der Früh starteten die Klasse 10FL3 und die Schülerinnen des Musik-LKs 12, die nicht mit zum Skikurs waren, mit Frau Örtl-Raecke, Frau Grothe und Frau Bickel nach Hamburg zu einem Ausflug der Extraklasse. Die NDR-Philharmonie gab um 12.00 Uhr ein Konzert in der Elbphilharmonie mit dem Titel „Beethoven unter der Lupe” für Schüler*innen aus dem Norden Deutschlands, für das man sich im Herbst bewerben konnte. Liebhaber klassischer Konzerte warten in der Regel Monate, gar Jahre auf Karten für ein Konzert in diesem begehrten Konzerthaus mit einer einzigartigen Akustik und bezahlen ein halbes Vermögen dafür. Unsere Schüler bekamen die Karten für ganze 5 €uro und erlebten Beethovens 7. Sinfonie und zwei Sätze aus dem Bläseroktett op. 103.

 Mit Bahn und U-Bahn an der Elbphie angekommen, war allein der Aufstieg in den 15. Stock schon aufregend und turbulent, denn 2000 Schüler*innen mussten erst einmal sortiert und geleitet werden, bevor es losging. Eine Moderatorin führte in die wichtigsten Besonderheiten der Sätze der Sinfonie und des Oktetts ein, das Orchester spielte einzelne Motive an, wobei auch das Publikum etwas zu tun bekam. So war der Zugang zu den doch für viele jugendliche Konzertbesucher eher fremden Klängen leichter. Mit Feuer und Energie spielte die NDR-Philharmonie, sodass sich wohl kaum jemand dieser Musik entziehen konnte. Trotz einer doch erheblichen Entfernung vom Orchester bis zu den Sitzplätzen in der 15. Etage hatte man dank der unglaublichen Akustik dieses grottenähnlichen Raumes das Gefühl, als würden die Musiker in unmittelbarer Nähe spielen: ein glasklarer Sound, der die feinsten Nuancen hören ließ. Ein großartiges Musikerlebnis!

Im Anschluss ging es dann natürlich noch auf die Plaza mit umwerfendem Blick auf den Hamburger Hafen und die Stadt, allerdings getaucht in einen grauen Himmel.

Den Nachmittag verbrachten alle in kleineren Gruppen mit verschiedensten Unternehmungen, die das relativ knappe Zeitfenster bis 17 Uhr noch hergab: Essen, von portugiesisch über japanisch bis hin zu vegan oder halal, Besichtigung einiger Sehenswürdigkeiten, Shoppen und Bummeln.

Auf dem Rückweg hatte der ICE nach Hannover eine knappe halbe Stunde Verspätung und so wurde der Anschlusszug nach BS verpasst. Allein Frau Bickels Überredungskünsten, mit denen sie den Zugbegleiter erweichen konnte zu veranlassen, dass der Regionalzug nach SZ-Bad in Braunschweig auf uns warte, ist es zu verdanken, dass wir trotzdem pünktlich und sehr erfüllt vom Tag den Bahnhof in Bad erreichten.

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